(For the English-speaking reader: Have a look at this blog entry, I tried a translation of this post.)
Nach etlichen Schwierigkeiten mit Google, Dyn.org und meinem neuen DDNS-Anbieter afraid.org, die dazu geführt haben, dass meine Seiten aus dem Google-Index verschwanden, habe ich diese Probleme anscheinend gelöst. Dank dafür an dnshome.de.
Vorher war abzusehen, dass die Berechnung der absoluten Luftfeuchte eine sehr beliebte Seite war. Die Intention dieser Seite war eigentlich anhand einer Innen- und Außenmessung von Temperatur und rel. Luftfeuchtigkeit zu berechnen, ob das Lüften im Haus gerade sinnvoll ist oder sogar schadet im Sinne von mehr Feuchtigkeit hereinzuholen. Es gibt zwar das eine oder andere elektronische Gerät, dass diese Empfehlung auch ausgibt (z.B. das TFA 'BelAir'), aber da fehlen dann Zahlenwerte, die für eine Vermeidung von Bauschäden nicht ganz uninteressant sind.
Dank eines Freundes ist diese Intention nun Wirklichkeit. Das Script erwartet Temperatur und Feuchtigkeitsangaben (Punkt statt Komma!) und berechnet die Taupunkte und die absoluten Wassergehalte der Luft. Es wird dann plakativ ausgegeben, ob sich das Lüften lohnt oder eben nicht. Je nach Qualität der Messwerte sind die Angaben natürlich mehr oder minder weit entfernt von der Wirklichkeit, beim eventuellen Lüften sollte also das Hygrometer im Auge behalten werden, damit das Lüften wirklich Sinn macht.
Erwartet bitte keine Killer-App hier, das Ganze ist einfach gestrickt und darf auch einfach bleiben. Vielleicht wird das irgendwann mal erweitert oder angehübscht, aber es erfüllt den Zweck auch jetzt sehr gut. Hier bei uns hat die BASIC-Urversion auf einem programmierbarem Uralt-SHARP PC 1401 geholfen ein durchfeuchtetes Haus recht schnell in ein angenehm trockenes zu verwandeln und zu erhalten.
Hi Bierderlog-Macher, schön, dass Ihr auch die Frage mit dem Lüften kennt u eine Lösung mittels des Berechnungsprogramms bietet. Kenne mich mit Physik nicht aus, daher bin ich auf anderen Infos von Fachleuten nicht ausreichend schlau geworden. Und wenn man eine Klima oder Trocknungsfirma befragt, sagen die “Lüften lohnt immer”. Mein Fall ist aber nicht so einfach, aber sicher wohl nicht exotisch. Vielleicht mögt Ihr ja das Brechnungsprogramm eines Tages erweitern. Aber es ist jetzt schon prima. Kann es mehrmals tägl. brauchen. Schade, dass es nicht ohne Internet auf meinem PC läuft, denn mein Interempfang ist oft gestört.
Zum Bedarf in meinem Fall: Meine Wohnung liegt in einem Betonbau und die Westfassade ist nicht okay, habe darauf aber keinen Einfluss. Also wenn ich nicht lüften würde, käme allein schon durch die Westwand Feuchtigkeit rein. Deshalb habe ich ein Entfeuchtungsgerät angeschafft. Hier drinnen erzeugen wir zu zweit auch Feuchte (Haushalt, Atem) zumal wir meist zuhause sind. Ich kann nicht Lüften, wann ich will, weil andere Hausbewohner auf Balkonen rauchen oder auch Lüften, was alles bei mir rein zieht, von Kaminen der Nebenhäuser kommt oft auch Abluft rein. Also muss ich gezielt die Phasen abpassen, wann draußem frische Luft ist z.B. ganz früh morgens. Sie sollte aber auch nicht zu feucht sein, denn ich möchte keine Feuchte rein holen, sondern muß ja sogar täglich Feuchte rausschaffen. Nicht einfach: Morgennebel draußen oder entstehe Nebelschwadenk, die mit beginnendem Sonnenschein in den 500m entfernt gelegenen, bewaldeten Berghängen entstehen.
Ich habe also z.B. morgens die Situation, dass über Nacht in einem geschlossenen Raum der Entfeutchter lief und evtl. ist es daher trockner als draußen. In anderen Räumen ist es ggf. feuchter als draußen. Da gibt’s mind. 3 Feuchtegrade zu verleichen. Seit ich vor ein paar Tage Eure Berechnungsprogramm entdeckte, führe ich nun in meinen Lüftungssphasen Notizen, denn ich kann mir die Werte nicht merken. So kann ich innerhalb der z.B. einstündigen Lüftungspase sehen, wie es sich entwickelt. Es ist hier an der Weinstraße jahreszeitlich jetzt Angang schon so warm, dass man nicht nur kurz lüftet, wie im Winter. Im Gegenteil in drei Tagen soll es 30 Grad werden. Dann werde ich wieder mittels Thermometer mit Aussenfühler am frühen Vormittag beobachten, wann man am besten zumacht, damit man die Hitze nicht reinläßt.
Scade, daß ich hier zuhause nicht die Daten mehrerer Messorte und Messzeitpunkte im Vergleich habe, um zu wissen, wann zu lüften ist und wann nicht.
Ich habe bisher nur ein einfaches digitales Hygrometer, aber vielleicht schaffe ich 2-3 Haarhygrometer an. Aber habe gesehen, dass man sogar welche kaufen kann, die beim Messen der relativen Feuchte auch per Scala dann die absolute Feuchte ablesen lassen. Mal sehen, muss mich wohl noch weiter informieren, oder wisst Ihr damit Bescheid?
Liebe Grüße Iris